Peter Soliman äußerte zu Lebzeiten der Schule, dass die Schule keine Miete zahle, so z. B. in seinem Schreiben an alle Eltern vom 25.10.2021, in dem er schrieb: „Dabei zahlte und zahlt die Schule keine Miete für das Gebäude und die Insel, …“ (Link zum Elternbrief). Dazu passend heißt es im Mietvertrag zwischen Schulträger und der Objektgesellschaft als Eigentümergesellschaft (beide vertreten durch Peter Soliman als Geschäftsführer: „Die Zahlung einer monatlichen Miete wird derzeit nicht vereinbart, …“. In etwa 60 Gerichtsverfahren vor dem Arbeitsgericht Koblenz versicherten seine Anwälte noch im März 2022, dass die Schule nach dem Mietvertrag verpflichtet sei, die Brandschutzkosten zu finanzieren. Dies sei sachgerecht, weil die Schule eben keine Miete zahle, wie sich aus dem Mietvertrag ergebe.
Nach aktuellen Aussagen Herrn Solimans in einem anderen Gerichtsverfahren soll das alles nun nicht mehr stimmen. Herr Soliman habe den Eltern nie eine Mietfreiheit zugesagt. Es gebe eine Nachtragsvereinbarung zum Mietvertrag, in der die Mietfreiheit aufgehoben worden sei. Die Schule habe im Schuljahr 2020/2021 einen Betrag in Höhe von 510.574,00 € Miete und im Schuljahr 2021/2022 weitere 567.637,00 € Miete an die Eigentümergesellschaft, die Objektgesellschaft Meerbusch gezahlt. Für das Schuljahr 2020/2021 habe die Schule ein Defizit von -259.938,00 € erwirtschaftet, obwohl die Eltern über das Schulwerk 900.000,00 € an die Schule gezahlt hätten. Wer nachrechnet, dem fällt auf: Ohne die Mietzahlung in Höhe von 510.574,00 € wäre am Schuljahresende kein Defizit in Höhe von 259.938,00 € vorhanden gewesen, sondern im Gegenteil ein Plus in Höhe von 250.636,00 € verblieben.
Auch am 5. Juli 2021 hatte Peter Soliman bereits „Sechs Fakten“ (Link) an die Familien des Gymnasiums Nonnenwerth gesendet. Hierin enthalten war „Die Schule ist, obwohl sie keine Miete zahlt, seit Jahren defizitär.“
Hinterlasse jetzt einen Kommentar