Demonstrieren statt subtrahieren: Über 600 Teilnehmer*innen zeigen in Bad Honnef Flagge für den Schulerhalt

Über 600 Teilnehmer*innen haben am Montag, dem 24. Januar, an der zweiten Demonstration für den Erhalt des Franziskus Gymnasiums auf der Insel Nonnenwerth demonstriert. Der Demonstrationszug konnte sich erst mit Verzögerung von etwa einer Stunde in Bewegung setzen, da der von Schulträger Peter Soliman beauftragte Wachschutzdienst mehrere Schüler*innen daran hinderte, die Insel mit der Fähre in Richtung Bad Honnef zu verlassen, um an der Demonstration teilzunehmen.

Bei der Abschlusskundgebung sprachen sich unter anderem der ehemalige Bundesminister Norbert Roettgen (CDU) und die Bundestagsabgeordnete und Mutter zweier ehemaliger Nonnenwerther Nicole Westig (FDP) für den Erhalt der Schule aus. Ebenfalls deutliche Worte fanden Schülersprecherin Alina Münz und der ehemalige Nonnenwerther Felix Keune.

Norbert Roettgen (CDU): „Eigentum verpflichtet!“

Nicole Westig (FDP): „Nonnenwerth ist eine große Solidargemeinschaft, eine Schule mit sozialer Verantwortung!“

1 Kommentar

  1. Wir, Großeltern von zwei schulmotivierten Nonnenwerther Enkeln, schreiben hier stellvertretend für die „alte Generation“ unserer Gesellschaft. Wir sind ebenso empört über die Schulschließung wie ihr, eine tradidionsreiche Bildungsstätte mit einem tollen Miteinander von euch Schülern, euren Lehrern, Eltern und Freunden.
    Wir sind stolz auf euch, euren Mut, euer Engagement zum Erhalt dieser Schule. Gebt nicht die Hoffnung auf für den Erhalt eurer Schule zu kämpfen, wie immer die Situation ausgehen mag, denkt daran, dass es sich lohnt, für gute Werte und Ideale zu kämpfen und sich dafür offen einzusetzen! Euren Lehrern danken wir für ihre Durchhaltekraft und Kreativität, das können sie nur leisten, weil sie genau wie wir begeistert sind von ihrem Beruf im Dienste der Bildung.
    Herrn Solimann rufen wir auf: „Verzichten Sie auf persönlichen Profit, halten Sie ihr Versprechen ein, die erfolgreiche Bildungsstätte zu erhalten, die Schule weiterzuführen. Freuen Sie sich auf den gemeinsamen Weg, ausgestreckte Hände brauchen Sie nur zu ergreifen, führen Sie mit Ihren Worten „die Schule zu neuem Glanz“ mit dem bewährten unveränderten Pädagogik- und Erziehungskonzept. So werden Sie zum Unterstützer unserer nachkommenden Generation. Reißen Sie das Ruder herum: Statt Schließung der Schule Erhalt der Schule nach dem Motto: vom Feind zum Freund der 150jährigen Bildungsstätte Gymnasium Nonnenwerth.“

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