Gescheiterte Übernahme durch Hagerhof (General-Anzeiger, 05./06.01.2022)

Am 5. Januar (Print: 6. Januar) berichtet der Bonner General-Anzeiger unter dem Titel „Hilfsangebot zurückgezogen: Was ging bei der Rettung des Gymnasiums Nonnenwerth schief?“ wie folgt:

Die Rettung des Gymnasiums Nonnenwerth schien zum Greifen nah. Eine Schule aus Bad Honnef wollte helfen, hätte womöglich Träger werden können – soll aber auf Ablehnung bei den Elternvertretern gestoßen sein. Diese verweisen auf eine hohe Hürde, die im Weg stand.

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Der Artikel löste in der Nonnenwerther Schulgemeinschaft Empörung aus. Kritisiert wurde v.a. die Suggestion, dass die Rettung der Schule „schiefgegangen“ und somit endgültig gescheitert sei, die unsachliche Berichterstattung, indem unkritisch unwahre Aussagen des gegenwärtigen Eigentümers (obwohl Verschwiegenheit vereinbart wurde) als Tatsachen wiedergegeben wurden.

Am 6. Januar (Print: 7. Januar) erschien ein weiterer Artikel unter dem Titel „Verpasste Rettung des Gymnasiums: Elternvertreter sprechen über gescheiterte Nonnenwerth-Übernahme“, in dem die Kritik thematisiert wurde:

Das Internat Schloss Hagerhof aus Bad Honnef war als neuer Träger des Franziskus-Gymnasium auf Nonnenwerth im Gespräch. Jetzt erläutern Nonnenwerths Elternvertreter ausführlich, warum dies gescheitert ist – und bezichtigen Noch-Träger Peter Soliman der Lüge.

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1 Kommentar

  1. Folgenden Leserbrief haben wir an den General-Anzeiger zum Artikel von Herrn Westbrock vom 06.01.2022 geschickt:
    Wir sind als über 50 Jahre lange Leser Ihrer Tageszeitung entsetzt über die faktenverdrehte und unreflektierte Berichterstattung von Herrn Westbrock zur Situation des Franziskus-Gymnasiums-Nonnenwerth (FGN). Die Berichterstattung entbehrt häufig jeder sachlich korrekten Recherche und lässt Fehlinterpretationen zu. Herr Westbrock recherchiert unseres Erachtens befangen und parteilich. Das zeigte sich auch in hierzu vorangegangenen Artikeln. Der Artikel „Lösung zum Greifen nahe“ von Herrn Westbrock vom 06.01.2022 zur Situation des FGN vermittelt den Eindruck, dass die Elternvertreter eine Lösung zur Rettung des FGN verhindert haben. Das Gegenteil ist der Fall. So enthält die bezeichnete „zum Greifen nahe“ Lösung einen Staatsvertrag zwischen den Bundesländern NRW und RLP, zu dem Herr Soliman die Aussage trifft, dies sei „in wenigen Wochen“ umsetzbar!
    Allein dieser unkommentiert dargestellte Zusammenhang lässt am gesunden Menschenverstand und Reflexionsvermögen von Herrn Westbrock zweifeln, da jedem sofort klar ist, dass ein entsprechender Staatsvertrag zwischen den Bundesländern nicht in wenigen Wochen zu bewerkstelligen ist und damit die „Hürden zu hoch“ sind.
    Eine Übernahme der Trägerschaft durch die Elternschaft des FGN liegt seit längerem auf dem Tisch. Dies hätte Herr Westbrock in jedem Fall erwähnen müssen, um dem Leser ein ausgewogenes Bild der Situation zu bieten. Wir erwarten als langjährige Leser Ihrer Zeitschrift sachlich korrekte, neutrale Berichterstattungen.

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