Unkel – Die CDU der Verbandsgemeinde Unkel steht hinter den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern des Gymnasiums Nonnenwerth. „Eine überaus erfolgreiche 170-jährige Schultradition darf nicht den wirtschaftlichen Interessen eines Einzelnen zum Opfer fallen. Die Schule hat eine herausragende Bedeutung für die schulische Bildung in der Region. Allein aus der Verbandsgemeinde Unkel besuchen 115 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium“, heißt es in einer Resolution, die die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Unkel bei einer Versammlung einstimmig verabschiedet haben.
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Unser Kind hat letztes Jahr auf Nonnenwerth das Abitur mit 1,0 gemacht. Diese Schule hat auch Kindern von Arbeiterfamilien wie uns eine wirklich gute Schulbildung ermöglicht. Der Franziskaner Orden hat auch Schüler anderer Glaubensrichtungen zugelassen und Kinder von einkommensschwachen alleinerziehenden Familien konnten hier genauso Erfolg haben wie Kinder von Ärzten oder Rechtsanwälten, nur als Beispiel.
In einer Zeit, wo nur noch das Geld regiert, eine wunderbare Ausnahme, ein Ort der Menschlichkeit! Nicht ganz perfekt, aber stets bemüht, allen dieselben Chancen zu bieten. Ich bedanke mich dafür beim Franziskaner-Orden, bei den Lehrern, den Mitschülern und deren Eltern, die dies Alles ermöglicht haben. Ich verstehe, dass der Orden allein die Schule nicht erhalten kann. Aber ich möchte, dass diese außergewöhnliche Schule erhalten bleibt, weil ich möchte, dass andere Kinder, unabhängig von den Möglichkeiten ihrer Familien, diesen Zusammenhalt, diese Bildung ebenfalls erleben dürfen.
Wenn alle ehemaligen Eltern und Schüler jeweils 1 € pro Monat spenden würden, wieviel käme zusammen? Wir wären dabei.
Herr Soliman, wenn Sie viel Geld verdienen wollen, bitte suchen Sie sich ein anderes Objekt und lassen uns diesen Ort des Respekts vor der Menschlichkeit und Chancengleichheit. Wenn Sie allerdings beweisen wollen, dass SIE anders sind als alle anderen, lediglich profitorientierten Investoren, dann machen Sie Nonnenwerth zu dem, was es schon immer sein wollte und war: eine wunderbare, gute Schule für alle, die gewillt sind zu lernen, ob arm oder reich, schwarz oder weiß. Stellen Sie die Lehrer wieder ein und sorgen gemeinsam mit dem Kreis Ahrweiler für die erforderlichen Brandschutzmassnahmen. Sie werden mit der Schule kein Vermögen verdienen, vielleicht kaum etwas. Die Insel erzeugt nur Kosten! Aber die Achtung, der Respekt und die Dankbarkeit des ganzen Landkreises, mitsamt der entsprechenden Meldungen in den Medien wäre Ihnen sicher!