Der mehrfach mit Gold- und Platin-Schallplatten ausgezeichnete und derzeit auf Hawaii lebende Musiker und Produzent Jörg Alfter – in Remagen geboren und im Kreis Ahrweiler aufgewachsen – wünscht sich einen Erhalt des Gymnasiums auf der Insel Nonnenwerth:
„Für mich spielte die Insel Nonnenwerth schon als Kind eine besondere Rolle, denn mein Vater, später stellvertretender Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamts Bingen/Koblenz (Bereich Brohl-Oberwinter) hat auf der Fähre der Franziskanerinnen von Nonnenwerth als junger Wasserbauwerks-Meister die Bootsfahrprüfung abgelegt. Er sprach häufig davon und war immer ein sehr willkommener Gast im Kloster. Ich habe des Öfteren Zeit auf der Insel verbracht, wenn ich meinen Vater in den Ferien auf den Kontroll-Bootsfahrten entlang der beiden Rheinufer begleiten durfte.
Darum finde ich es sehr traurig, dass die Schule auf der Insel Nonnenwerth nun vor dem Aus stehen soll. Das Kloster, die Schule und die Insel gab es für mich irgendwie schon immer – und ich hätte nie erwartet, dass diese Tradition einmal zu Ende gehen könnte. Ich weigere mich auch weiterhin, dies zu glauben, denn nach dem, was ich hier auf Hawaii aus den Berichten meiner Freunde im Kreis Ahrweiler mitbekomme, bemühen sich viele Leute um die Rettung der Schule.
Diesen Menschen, die sich dafür einsetzen, dass es auf Nonnenwerth auch weiterhin eine Schule in der über lange Jahre bewährten Form gibt, wünsche ich viel Erfolg – und vor allem die Unterstützung der Behörden und das Entgegenkommen des neuen Eigentümers der Insel Nonnenwerth. Die Schule hat es verdient!“
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